Gesund werden, gesund bleiben...
... durch Reinigen und Entschlacken

„In Krankheitsfällen hilft uns die Natur wieder zu gesunden, wenn wir kurze Zeit nichts essen und anschließend nur einfache Kost in bescheidenen Mengen zu uns nehmen. Wenn wir dann ein oder zwei Monate im Essen Mäßigkeit üben, können sich viele Leiden von alleine bessern. Wenn die Schlacken des Körpers nicht ausgeschieden werden, nimmt das Blut sie wieder auf und lagert sie in den inneren Organen ab. Die Natur versucht, sich der giftigen Stoffe des Körpers zu entledigen, indem sie Fieber und Entzündungen hervorruft. Würden die Betroffenen selbst dann die Natur durch den Gebrauch reinen Wassers zu unterstützen suchen, könnte vielem Leid vorgebeugt werden. Viele versuchen jedoch nicht, die Schlacken des Körpers auf diese Weise auszuscheiden; sie nehmen weitere Gifte auf, die den Zustand nur noch verschlimmern.“ SG, Bd.4, S 14o,141.

WARUM ENTGIFTEN UND ENTSCHLACKEN?

Im Laufe der Jahre sammeln sich in unserem Körper viele Stoffwechselschlacken an. Der Bewegungsmangel und die denaturierte Zivilisationskost, sowie Stress und das ständige Überessen leisten ihren Anteil an der Verschlackung des Organismus. Vor allem lagert sich überschüssiges Eiweiß in den Wänden der kleinsten Blutgefäße ab, die sich in allen Organen befinden. Giftstoffe werden an Eiweiß und Fett gebunden und ins Bindegewebe eingebettet. In diesen Ablagerungen sieht man heute das unbemerkte Vorstadium so mancher Erkrankung. Mit dem Fett- und Eiweißabbau durch Fasten lösen sich die Giftstoffe heraus und werden vom Körper ausgeschieden. Deshalb sollte ein regelmäßiges Reinigungs- und Entschlackungsprogramm durchgeführt werden. Das Frühjahr ist der geeignete Zeitpunkt dafür. Richtig verstandenes Fasten führt zu einer inneren Reinigung des Körpers und zu einem neu gewonnen Wohlbefinden.
Drei Schritte für ein Reinigungs- und Entgiftungsprogramm:

  • Das Reinigen: Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten wie Teefasten, Schwitzkuren, Säfte - Fasten, oder Rohkosttage, Darmreinigung und Reinigung des Körpers mit Wasser - innen und außen.
  • Das Aufbauen: Nach einem Reinigungsprogramm, vor allem nach einem Säfte - Fasten soll mit einem aufbauenden Ernährungs - und Bewegungsprogramm fortgesetzt werden.
  • Ein neuer Lebensstil Das Gottes Plan Programm bietet einen Neuanfang in einer Lebensweise nach biologischen und biblischen Prinzipien an. Bleibende Gesundheit, Freude am Leben und Wohlbefinden sind die Folgen dieses neuen Lebensstiles, wenn er beibehalten wird.

REINIGEN DURCH EIN SÄFTE-FASTEN

Fasten ist ein biblisches Programm, das in Notsituationen die Gläubigen veranlasste, auf Nahrung zu verzichten. Fasten ist eine wertvolle Hilfe für die persönliche Heiligung, aber auch ein Mittel, uns vor Gott zu demütigen. Jesus, der Sohn Gottes, ging uns diesen Weg voraus: „ Er fastete vierzig Tage und Nächte und danach hungerte ihn.“ (Matthäus 4,2). Wir können aus diesen Aufzeichnungen annehmen, dass Jesus nichts gegessen, jedoch Flüssigkeit zu sich genommen hat. Paulus hingegen aß und trank drei Tage lang nichts, (Apostelgeschichte 9,9). Im Alten Testament gibt Königin Esther die Anweisung: “Fastet für mich, dass ihr nicht esst und trinkt drei Tage lang, weder Tag noch Nacht.“ (Esther 4,16.) Es gibt in der Bibel ein paar Beispiele des absoluten Fastens, das heißt, des Verzichts auf Essen und Trinken. Normalerweise war es auf drei Tage beschränkt, weil ein längerer Verzicht sich wahrscheinlich schädlich auf den Körper ausgewirkt hätte. Der Körper kann zwar lange Zeit ohne Nahrung auskommen und organisch sogar dadurch profitieren; doch ohne Wasser hält er es nur sehr kurz Zeit aus.
Im Jesaja Kapitel 58 wird das Fasten mit dem Heilwerden in Zusammenhang gebracht: “Deine Heilung wird rasch voranschreiten.“ (Jesaja 58,8). Wir hören nicht selten, dass Krebskranke 4 Wochen fasteten und gesund wurden. Fasten kann Heilung bringen, reinigen und entschlacken und vor allem auch die Darmflora normalisieren. Rheumatische Beschwerden gehen zurück oder verlieren sich ganz, der hohe Blutdruck sinkt und die erhöhten Blutfett vermindern sich. Im geistlichen Bereich kommt es zu einer vertieften Glaubenshaltung, einer geistigen-seelischen Läuterung. Der Mensch sucht Gott in der Stille und bekommt Antworten und Lösungen für seine Probleme.
Regelmäßiges, kurzes Fasten erhöht das Wohlbefinden und gehört wie die anderen Heilmittel der Natur in die Gesundheitsvorsorge. Es trägt dazu bei, dass Krankheiten leichter überwunden werden können oder erst gar nicht entstehen.
Fasten bedeutet paradoxerweise Gewinn durch Verlust. Wir verlieren Fett und gewinnen neue Lebensenergie. Der Körper baut alles ab, was ihn belastet, was er nicht braucht, was ihn stört und was ihn krank macht. Die Kanäle der Ausscheidung werden aktiviert, die Entgiftungsarbeit beginnt. Fasten bringt gesundheitlichen Gewinn durch eine Gewichtsabnahme, die wiederum Gelenke, Füße und Bandscheiben entlastet. Aber auch das Herz arbeitet besser und kräftiger, wir atmen freier und die Lunge kann mehr Sauerstoff aufnehmen. Beim Fasten werden alle „Schleusen“ des Körpers geöffnet. Der fastende Körper entledigt sich seiner Stoffwechselreste und seiner seit Jahren angehäuften Stoffwechselschlacken durch alle Öffnungen und Poren. Darm, Urin, Haut und Schleimhäute und Lunge, spielen dabei eine große Rolle. Für den Darm bringt ein täglicher Einlauf oder die tägliche Einnahme von Glaubersalz die notwendige Entlastung und Reinigung. Der Urin zeigt manchmal eine dunkle Farbe und riecht penetrant. Allerhand ekelhafte Düfte lassen ahnen, was alles über die Haut mit dem Schweiß ausgeschieden wird. Die Zunge ist stark belegt, der Geschmack pappig bis fade, der Mundgeruch schlecht. Es kommt zu Stimmungsschwankungen und schlechten Träumen. Auch seelischer Müll will abgeladen werden. Beim Fasten müssen alle angeführten Veränderungen berücksichtigt werden. Es ist darauf zu achten, dass der Fastende genügend Ruhe hat und sich regelmäßig reinigt. Warme Bäder oder Wechselduschen, Dampfduschen oder Dampfbäder sind hier empfehlenswert. Auch die Mundhöhle bedarf mehrmaliger Spülungen. Der Zahnpflege gebührt ein besonderes Augenmerk, da auch über das Zahnfleisch übelriechende Stoffe ausgeschieden werden.

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